Aderlass

Bekannt seit der Antike

Der Aderlass ist ein seit der Antike bekanntes Heilverfahren. Er gehört zu den Ausleitverfahren. Beim Aderlass werden bis zu 500ml Blut entnommen. Das fehlende Blut wird vom Körper sofort durch eiweißarme Flüssigkeit ersetzt. Dadurch wird das Blut verdünnt. Die Verdünnung des Blutes führt zu allgemeiner Förderung der Durchblutung. Auch die Blutspende hat die Wirkung wie ein großer Aderlass.

In der Alternativmedizin kommt der Aderlass unter anderem für folgende Zwecke zur Anwendung: Blutverdünnung und Senkung des Blutdruckes, Entstauung bei Personen mit Bluthochdruck, Verbesserung der Fließfähigkeit des Blutes, Senkung des Eisengehaltes.

Anwendung bei:

  • Abwehrschwäche
  • Allergien
  • Bluthochdruck
  • Gicht
  • Hämorrhoiden
  • Krampfadern
  • Migräne
  • Überangebot von Eisen im Blut
  • zu viele rote Blutkörperchen im Blut

Gegenanzeigen

Der Aderlass soll nicht angewendet werden bei geschwächten Personen, bei Infektionskrankheiten, bei akuten Herzbeschwerden, bei Kindern im Wachstum, bei Schwangeren, bei Problemen mit der Blutgerinnung sowie bei Dauereinnahme von blutverdünnenden Medikamenten.