Das Ganzheitsprinzip der Naturheilkunde

Altes Wissen ganz neu belebt

Das Ganzheitsprinzip beschreibt eine Sichtweise, die sich sehr kurz mit einem Ziat von Edward Bach auf den Punkt bringen lässt: „Behandle den Menschen, nicht seine Krankheit” Im Vordergrund steht also nicht die Behandlung von Symptomen, sondern die Auseinandersetzung mit den Lebensumständen, den Lebensgewohnheiten und den Beziehungen eines Menschen zu seinem sozialen Umfeld und zu sich selbst.

Sehen Sie das auch so?

Häufig finden sich nämlich die krankmachenden Ursachen in einem dieser Bereiche bzw. in einer Kombination aus diesen Bereichen.

Was mitunter so klingt wie eine Neuentdeckung – ganzheitliches Denken – ganzheitlicher Ansatz – ist tatsächlich ein Rückgriff auf lange vorhandenes Wissen. Auch hier melden sich die „alten Griechen“ zu Wort, deren Ganzheitlichkeits-Modell den Menschen als EINHEIT von Körper, Geist und Seele beschreibt.

Nicht nur Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker arbeiten auf ganzheitlicher Basis, auch unter den so genannten Schulmedizinern ist diese Sichtweise verbreitet. Durch die Spezialisierung in den medizinischen Fachbereichen kann der ganzheitliche Ansatz jedoch mitunter etwas zu kurz kommen. Nicht zuletzt ist unsere Neigung ein Leiden oder eine Krankheit mit einer schnellen Maßnahme, wie der Einnahme oder Verwendung eines Medikaments, zu beseitigen ein Hindernis bei der ganzheitlichen Selbstbetrachtung. Krankheit entsteht auch durch einen Mangel an Selbstverantwortung.